Titelbild der Ausstellung, Alte Schrannenhalle, ca. 1855 (Bild: Stahlstich des Bibliographischen Instituts Hildburghausen, Münchner Stadtmuseum, P 1361)

Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren

Sonderausstellung des Valentin Karlstadt Musäums, Im Tal 50, München,
in Kooperation mit dem Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.

von 2. Februar bis 6. Juni 2023
im Innenhof des Isartors

Seit sechs Jahren gibt der „Arbeitskreis Industriekultur im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.“ Jahreskalender heraus mit Zeugnissen der Münchner Industriegeschichte. In der Ausstellung am Isartor sind 36 Beispiele dieser Arbeit dokumentiert, die einen besonderen Blick werfen auf ein Kapitel der Münchner Stadtgeschichte, das nach Meinung des Arbeitskreises viel zu wenig wertgeschätzt wird.

Viele Objekte sind längst abgerissen, wie der Glaspalast und die Lokomotivenfabrik Maffei. Zu den seltenen erhaltenen Bauten gehören der Schmederersteg in Giesing, die Hackerbrücke, das Münchner Ledigenheim im Westend und das Maximilianswerk in Haidhausen. Aber es gelingt auch, Zeugen der Industriekultur weiterhin zu nutzen und durch behutsame Bearbeitung neuen Zwecken zuzuführen wie bei der Kraemerschen Kunstmühle am Auer Mühlbach und den historischen Messehallen auf der Theresienhöhe.

Die Ausstellung am Isartor soll das Bewusstsein wecken für die Bedeutung der Industriekultur in unserer Stadt.

Unsere Arbeit wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern.

2. Februar bis 6. Juni 2023: Freiluftausstellung im Innenhof des Isartors
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