Ihren Ursprung hat die Ostermarschbewegung in Großbritannien: 1958 zogen an den Osterfeiertagen mehrere hundert Menschen von London zu dem 80 Kilometer entfernten Atomforschungszentrum Aldermaston, um gegen die atomare Aufrüstung ein Zeichen zu setzen.
Auch in der Bundesrepublik griffen Aktivisten rasch auf diese damals neue Demonstrationsform zurück, um ihre Forderung nach einem Ende des atomaren Wettrüstens zu artikulieren. München zählte zu den ersten deutschen Städten, in welchen bereits 1960 ein Ostermarsch organisiert wurde.
Unser Bild zeigt ein Plakat des Ostermarsches 1966, der von Augsburg über Fürstenfeldbruck nach München führte.
Aus dem Archiv – Ostermarsch 1966