Der Protest gegen die Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten und deren Burgfriedenspolitik führte im März 1915 zur Bildung der linksoppositionellen „Gruppe Internationale“, für die sich schon bald der Name „Spartakusgruppe“ durchsetzte. Zu den bekanntesten Mitgliedern zählten unter anderem Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.
1917 schloss sich die „Spartakusgruppe“ als linker Flügel der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) an. Im Zuge der Revolution von 1918 organisierte sich die Gruppe als parteiunabhängige, deutschlandweite Organisation mit dem Namen „Spartakusbund“ neu.
Im Januar 1919 ging sie in der neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) auf. Bis 1920 trug die KPD noch den Zusatz „Spartakusbund“.