Sammelband „Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren“

Herausgegeben vom Arbeitskreis Industriekultur im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.

Ein repräsentativer Sammelband mit mehr als 70 Beispielen der Industriekultur in München.

Enthalten sind darin die Beiträge des Kalenders Industriekultur in München 2018 bis 2022 und weitere Beiträge mit zusätzlichen großformativen Abbildungen.

Format: 30 x 24 cm, 328 Seiten mit mehr als 300 Abbildungen, Hardcover fadengeheftet

ISBN 978-3-948974-13-8

Preis: 32,50 Euro

Bei einer Bestellung des Sammelbands wird kostenlos der neue Jahreskalender von 2022 geliefert.

Der Sammelband „Industriekultur in München“ ist erschienen im
Franz Schiermeier Verlag, Waltherstr. 28, 80337 München,
Tel.: 089/599 477 51,
E-Mail: franz.schiermeier@web.de,
Internet: www.franz-schiermeier-verlag.de


Zum Inhalt

München als Industriestadt

Seit fünf Jahren sammelt der Arbeitskreis Industriekultur in München Zeugnisse der Münchner Industriegeschichte und stellt jetzt in einer repräsentativen Publikation mehr als 70 Bauten der Industriekultur vor, die einen besonderen Blick werfen auf ein Kapitel der Münchner Stadtgeschichte, das nach Meinung des Arbeitskreises viel zu wenig wertgeschätzt wird.

Die Bedeutung Münchens als Industriestandort wird im 19. Jahrhundert eher verdrängt von der „Kunststadt München“ und den Bauten der königlichen Bauherren, während in Augsburg und Nürnberg bereits bedeutende Industriewerke entstanden waren.

Aber schon vor der Gründerzeit gab es auch in München zahlreiche Industriebetriebe mit einem breit gefächerten Angebot. Um die Jahrhundertwende war München der größte Industriestandort in Bayern.

Die Aufmerksamkeit der Gesellschaft wird dieser Tatsache nicht gerecht. Das drückt sich auch dadurch aus, dass viele bauliche Zeugnisse der Industriekultur verschwunden sind und auch heute noch abgerissen werden.

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Die repräsentative Publikation „Industriekultur in München“ zeigt längst vergangene Bauten wie den Glaspalast und den Flughafen auf dem Oberwiesenfeld aber auch Bauten, die wenigstens zum Teil erhalten werden konnten wie der Wasserturm des Gaswerks in München-Moosach oder wieder errichtet wurden wie Teile der Schrannenhalle.

Zu den seltenen erhaltenen Bauten gehören der Schmederer-Steg in Giesing, die Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße, das Hofbrunnwerk, das Ledigenheim im Westend und die Hofbräuhaus-Kunstmühle im Lehel.

Aber es gelingt auch, Zeugen der Industriekultur weiterhin zu nutzen und durch behutsame Bearbeitung neuen Zwecken zuzuführen wie beispielhaft bei der Kraemerschen Kunstmühle am Auer Mühlbach.

Sammelband „Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren“